Niger

Das Land mit 17 Millionen Einwohnern leidet unter bewaffneten Auseinandersetzungen und ist Zufluchtsort für mehr als 50.000 Flüchtlinge aus Mali und mehr als 100.000 Flüchtlinge aus Nigeria (2014). Die Mehrheit der Bevölkerung lebt auf dem Land, ohne Zugang zu Bildungseinrichtungen zu haben. Seit 2010 ist das Land aber auf einem guten Weg, das Bildungsniveau der Bevölkerung anzuheben. 88 Prozent der Jungen im Schulalter sind 2012 auch zur Schule gegangen. Bei den Mädchen lag die Quote allerdings nur bei 70 Prozent.

Was wir bis heute erreicht haben

  • Seit 2010 hat sich die Zahl der Kinder in den Grundschulen auf mehr als zwei Millionen fast verdoppelt.
  • Seit 2010 erhielten mehr als 240.000 Schüler geeignetes Schulmaterial.
  • Allein in 2013 wurden 135 Klassenräume in 37 Grundschulen und acht weiterführenden Schulen errichtet und ausgestattet. Davon profitierten über 9.000 Kinder.
  • Über 20.000 Kindern, viele davon Flüchtlinge aus Mali, wurden die Fortsetzung des Schulbesuches ermöglicht.
  • Im zuständigen Ministerium wurde eine neue Abteilung zur Förderung der Einschulungsquote von Mädchen geschaffen.
  • Für Eltern wurden zahlreiche Bildungszentren ins Leben gerufen.

Was für die Zukunft geplant ist

  • Fortsetzung der Initiativen zur Förderung der Einschlungsquote von Mädchen.
  • Fortsetzung der Bemühungen, Schulabbrecher wieder in die Schule zu integrieren.
  • Entwicklung eines alternativen Schulmodells für die Bevölkerung der Nomaden.