Fortbestand von „Schulen für Afrika“ für vier weitere Jahre gesichert

Im Oktober 2018 reisten der Vorstandsvorsitzende der Peter Krämer Stiftung Christian Krämer und der Stiftungsgeschäftsführer Tilo Braune zur Unterzeichnung eines weiteren Vertrages mit UNICEF International für die nunmehr vierten Periode des so erfolgreichen Projektes „Schulen für Afrika“ nach Kenia. Auf dem UN Campus in Nairobi wurden gemeinsam mit Leila Pakkala, UNICEF-Regionalleiterin für das östliche und südliche Afrika, die bisherigen Erfolge der Initiative, die seit 2004 mehr als 800 Schulen in unseren Projektländern errichtete, ausgewertet. Insgesamt flossen über 300 Millionen USD in die Schulen,  davon 67 Millionen aus Deutschland. Es wurde deutlich, dass „Schulen für Afrika“ als eines der erfolgreichsten privat initiierten Projekte im Bildungsbereich weltweit anzusehen ist und folgerichtig fortgesetzt werden sollte. Mit der Unterzeichnung des seit Gründung nunmehr vierten Memorandum of Understanding (MoU) ist damit der Fortbestand der Initiative für vier weitere Jahre gesichert. Auch die Partnerschaft mit der  Nelson Mandela Foundation in Johannesburg bleibt weiterhin bestehen.

Mittlerweile sind 21 Länder Afrikas involviert:

West- und Zentralafrika:

Tchad, Demokratische Republik Kongo, Elfenbeinküste, Liberia, Mauretanien, Guinea-Bissau

Ost- und Südliches Afrika:

Kenia, Südafrika, Madagaskar, Malawi, Mosambik, Somalia

Weitere involvierte Länder:

Äthiopien, Botswana, Burundi, Lesotho, Namibia, Ruanda, Swasiland Tansania, Uganda

Wichtig für die kommende Phase ist die Qualitätssicherung der Bildung, die Vorschulbildung, Kinder mit Behinderungen und der Übergang, vor allem von Mädchen (bisher nur ca. 20%), in die Secundary Schools. Unser gemeinsames Ziel ist es, in den nächsten Jahren 150 Millionen USD Spendengelder für die anstehenden Projekte zu sammeln.

Im Anschluss wurden „Schulen für Afrika“-Projekte in der Turkanaregion im Norden Kenias mit dem Schwerpunkt Beschulung von Nomaden und behinderten Kindern besucht. Im Norden Mosambiks, im Umfeld der Stadt Tètè, konnten wir in dörflichen Regionen Elternprojekte kennenlernen, die die Bindung und die Verantwortung der Eltern an und für die Schulen verstärken sollen.