Ruanda

Zwischen dem Ende des Bürgerkriegs 1994 und 2013 nahm die Armutsrate von über 70 Prozent auf 46 Prozent ab. Parallel dazu nahm der Zugang zu den Bildungseinrichtungen dramatisch zu. Heute werden 98 Prozent aller Mädchen im Grundschulalter eingeschult. Bei den Jungen liegt die Quote bei 95 Prozent. 73 Prozent aller Grundschüler (Mädchen und Jungen) machen ihren Schulabschluss. Das sind 20 Prozent mehr als 2008. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis liegt bei 1:62.

Was wir bis heute erreicht haben

  • Von 2008 bis 2012 wurden 80 Schulen für über 120.000 Schüler gebaut und ausgestattet.
  • Für über 500.000 Kinder wurden Unterrichtsmaterialien bereitgestellt.
  • Mehr als 90.000 Schüler profitierten von einer intensivierten Lehrer-Fortbildung und damit einhergehender höherer Bildung.
  • Die Qualität der Unterrichtsgestaltung wurde durch ein Mentoren-Programm für Lehrer erheblich verbessert. Davon profitierten über 60.000 Schüler.
  • Über 4.500 Flüchtlingskinder aus der Demokratischen Republik Kongo wurden in das nationale Bildungssystem integriert.

Was für die Zukunft geplant ist

  • Implementierung des nationalen Schulcurriculums
  • Fortsetzung der Lehrer-Fortbildung
  • Entwicklung neuer Unterrichtsmaterialien
  • Weiterer Ausbau der Vorschulerziehung