Mosambik

Höhere Einschulungsraten, mehr Schulabschlüsse, bessere Versorgung mit Trinkwasser sowie mit sanitären Anlagen und Hygieneerziehung sowie umfassende Informationen zum Thema HIV / AIDS – das waren die Schwerpunkte zwischen 2007 und 2011. Seit 2012 liegt der Fokus auf Stärkung des nationalen Bildungssystems durch die Einführung von Minimalstandards zur Gewährleistung von Qualität. Zudem wird das Monitoring der Zielerreichung für die Weiterentwicklung der verschiedenen Programme, zum Beispiel des „Child Friendly Schools Model“, immer wichtiger. Die Schulen sind gefordert, die Ausbildung ihrer Schüler frei von geschlechtsspezifischen Stereotypen partizipativ zu gestalten.

Was wir bisher erreicht haben:

  • Höhere Einschulungsraten & mehr Schulabschlüsse
  • Verbesserte Trinkwasserversorgung
  • Hygiene- und Hygieneerziehung sowie umfassende Aufklärung zu HIV / AIDS

Was ist für die Zukunft geplant

Das neue Programm steht im Einklang mit SDG 4 und UNDAF 2017–2020, wobei die nationalen Prioritäten im Fünfjahresplan der Regierung (2015–2019), im strategischen Bildungsplan (2012–2016, jetzt verlängert bis 2019) und in der Grundschule festgelegt sind. Das Bildungsprogramm wird die beiden relativ neuen Säulen für Qualität und Zugang aufrechterhalten, diese aber gleichzeitig durch die Einbeziehung einer Komponente für frühes Lernen und durch eine stärkere Betonung der Systemstärkung und des Dialogs in ausgewählten Schlüsselbereichen des frühen Lernens und der Lehrerpolitik. Der Schwerpunkt wird auf der Vor- und Grundschulbildung liegen, um dem Sektor ein solides Fundament zu geben, auf dem zukünftiges Lernen aufbaut werden kann. zudem sollen Kinder zum Besuch weiterführender Schulen ermutigt werden. Besonderes Augenmerk wird auf Lehrer und deren grundlegendes pädagogisches Handwerk gelegt. Damit soll sichergestellt werden, dass diese über ausreichende Kompetenzen und Fähigkeiten zum Unterrichten von Lesen und Schreiben verfügen.

Die Hauptbereiche der Unterstützung sind:

  • Förderung des Zugangs zu frühem Lernen und zur Schulreife.
  • Verbesserung der Qualität der Grundschulbildung und der Lernergebnisse durch kompetentere und motiviertere Lehrkräfte.
  • Förderung des Zugangs schutzbedürftiger Kinder und der Bindung jugendlicher Mädchen an Grundschulen.
  • Kapazitäten für eine bessere Planung, Verwaltung und Überwachung auf nationaler, subnationaler und schulischer Ebene aufbauen.