Uganda

Uganda ist eines jener afrikanischen Länder, das aus jahrzehntelangen Konflikten hervorgegangen ist und sich zu einem stabilen und pulsierenden Zentrum in der Region Ostafrika entwickelt hat. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist kontinuierlich um 4,5 Prozent pro Jahr gewachsen und wird voraussichtlich weiter auf rund 6 Prozent ansteigen. Das stetige Wachstum in Kombination mit einer jungen Bevölkerung – über die Hälfte der rund 42 Millionen Menschen in Uganda sind jünger als 15 Jahre – bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Fähigkeiten, Ressourcen und Kapazitäten von Millionen von Kindern und Jugendlichen zu nutzen.

Fokus auf junge Frauen und Mädchen

In Uganda sind 25 Prozent der Mädchen unter 19 Jahren bereits Mütter. Dies hat zur Folge, dass weniger junge Frauen eine Schulausbildung abschließen und später selbständig erwerbstätig sein können. Zudem ist es nachgewiesen, dass junge Frauen mit einem höheren Bildungsniveau später und weniger Kinder bekommen. Auf Initiative von Schools for Africa werden Schulen als Plattform unterstützen, in denen junge Mädchen Zugang zu verschiedenen Diensten, u.a. Gesundheitsdiensten, erhalten sowie eine sichere Anlaufstelle für Informationen und Beratung finden. Ebenso werden in der lokalen Gemeindearbeit geschlechtsspezifischer Gewalt und Kinderheirat kritisch thematisiert. Seminare zu Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (STEM) werden Mädchen über digitale Plattformen zur Verfügung gestellt, um den Abschluss der Grundschule und den Übergang zur weiterführenden Schule zu unterstützen.

Auswirkungen und Ergebnisse

Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung von Bildungsprogrammen, die sich positiv auf Kinder auswirken, fördern wir nachhaltig die Qualität der Bildung in Uganda. Im Einzelnen fördern Inventionen in Schulen für Afrika bis  2020 in Uganda Folgendes:

• Stärkung der nationalen Kapazitäten zur Koordinierung, Verwaltung und Skalierung hochwertiger integrierter Programme zur frühkindlichen Betreuung und Entwicklung mit Schwerpunkt auf den am stärksten benachteiligten und schutzbedürftigsten Kindern;
• Stärkung der nationalen Kapazitäten zur Verbesserung des gleichberechtigten Zugangs, der Qualität und der Nachhaltigkeit der Grundschulbildung, die integrativ und innovativ sind, um relevante Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln;
• Verbesserung des Zugangs von Jugendlichen zu Informationen, Lebenskompetenzen und wesentlichen Dienstleistungen, um deren Anfälligkeit für HIV, Schwangerschaften im Teenageralter, Eheschließungen und Gewalt zu verringern.